Powerman Zofingen

    Start zum 30-Jahr-Jubiläum

    Vom 31. August bis am 2. September dieses Jahres feiert der Powerman Zofingen seinen 30. Geburtstag. Eine erste Jubiläumsfeierlichkeit gab es bereits jetzt im you event center in Oftringen. Über 100 geladene Gäste, Sportlerinnen, Sportler und Sponsoren feierten am Sponsorenmeeting und an der ersten «Night of Duathlon» den Aufbruch in neue Dimensionen.

    (Bilder: Manuel Bachmann/Fotoclub Blende 8.5 Zofingen und Raphael Galliker) Beat Senn (links) wurde von Stefan Ruf, OK-Präsident des Powerman Zofingen, für seine Verdienste im Sponsoring-Team und als VIP-Eventaufbauer mit dem Special Award 2017 ausgezeichnet.

    Das gab es noch nie in der 30-jährigen Geschichte des Powerman Zofingen. Im grossen Saal des you event center’s in Oftringen baten die Organisatoren des Powerman Zofingen zum Sponsorenmeeting, 50 Meter daneben tagten die Vertreter der Veranstaltungsorte der nationalen Eisenhorn Swiss Duathlon Serie und ebenfalls auf der gleichen Etage hielt das Schweizer Duathlon-Nationalkader 2018 sein erstes Meeting ab. Im zweiten Teil trafen sich dann alle Beteiligten im grossen Eventsaal zur ersten «Night of Duathlon», wo es verschiedene Ehrungen gab. «Es ist unglaublich, wieviele Leute in dieser Sportart Duathlon engagiert sind, mit welcher Begeisterung, Freude und mit welchem Zusammenhalt sie am Werk sind», freute sich Stefan Ruf, in seinem 16. Jahr als OK-Präsident des Powerman Zofingen darüber, dass der Duathlon, der als Randsportart gilt, solche Massen bewegen kann.

    Viele Rekorde
    In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr konnte Stefan Ruf, der OK-Präsident des Powerman Zofingen, den geladenen Sponsoren und Partnern viele Rekorde vermelden: 37 teilnehmende Nationen, 1’400 Athletinnen und Athleten, eine Weiterempfehlungsrate der Teilnehmenden von 97 Prozent, Fast 55’000 Likers auf Facebook, 400 Partner/Sponsoren und bereits zehn ausgetragene ITU Powerman Long Distance Duathlon World Championships. Weil der langjährige Sponsor Vanoli AG, Zofingen sein Engagement in Zukunft noch intensiviert, kann der Powerman Zofingen in Zukunft auf vier Hauptsponsoren zählen, auch dies ist eine neue Bestmarke. Rufs Fokus galt aber bald einmal der Zukunft, die mit der 30. Jubiläumsaustragung den bisherigen Höhepunkt der Geschichte des Pwoerman Zofingen erreichen soll. Die elften ITU Powerman Long Distance Duathlon World Championships stehen an, notabene zum achten Mal in Serie in Zofingen. Dies auf einer angepassten Rad-Strecke, die zur Zeit noch im Bewilligungsverfahren steht und mit einer glamourösen Eröffnungsfeier. «Im Hinblick auf den 30. Powerman Zofingen sind die Erwartungen sehr hoch», weiss Ruf. «Und in der Tat werden wir vom OK aus noch einen draufsetzen mit ein paar zusätzlichen Highlights.» Ruf weiss aber nur zu gut, was die Athleten, Zuschauer und Sponsoren auch heuer wollen. «Das Basis-Gesamtpaket muss stimmen: Ein tolles, unfallfreies Rennen, das allen Athleten, Zuschauern, Sponsoren und Partnern unvergesslich in Erinnerung bleiben wird.»

    The sky is the limit
    «Auf zu neuen Dimensionen», diese Vorwärtsstrategie des Powerman Zofingen passt glänzend zu einem Mann, dem der Powerman Zofingen mittlerweile ans Herzen gewachsen ist. «The sky is the limit», also auf deutsch «Der Himmel ist die Grenze», heisst das Motto von Freddy Nock, dem weltbekannten Hochseilartist aus dem benachbarten Uerkheim. «Am 30. Powerman Zofingen werde ich vor Ort etwas performen, das die Welt so noch nie gesehen hat», so Nock, der noch nicht mehr verraten will und darf. Nock lebt vor, was die Powerman Zofingen-Familie ausmacht und bestritt im letzten Jahr die 5 Laufkilometer der Powerman CHARITY höchst persönlich. In diesem Jahr dürfte sein Einsatz um einiges mehr Energie in Anspruch nehmen.

    Natascha Badmann begeistert als Botschafterin des Powerman Zofingen jede und jeden.

    Die Power-Lady
    Voller Energie bei der Sache ist Natascha Badmann, seit letztem Jahr Botschafterin des Powerman Zofingen. «Ich habe mich sehr schnell in diese tolle Rolle eingelebt, die mir sehr viel Spass macht», so die 51-jährige Küngoldingerin. «Der Sport gab mir seither viel Lebensfreude und lehrte mich Disziplin.» Als Videos aus ihren früheren erfolgreichen Auftritten beim «Run&Bike» und dem daraus resultierenden Powerman Zofingen über die Leinwand glitten, bekam Badmann Hühnerhaut: «Die Art und Weise, wie sie auftritt und vom Powerman Zofingen erzählt, reisst jede und jeden mit», freut sich Ruf über die berühmteste Partnerin des Powerman Zofingen. «Sie hat die ganzen 30 Jahre des Powerman Zofingen miterlebt, sie hat hier ihren allerersten Wettkampf bestritten, war 1997 die erste Langdistanz-Duathlon-Weltmeisterin und gewann hier insgesamt dreimal den Powerman Zofingen auf der Langdistanz. Zofingen führte dazu, dass sie ihre Hawaii-Karriere mit insgesamt sechs Ironman-Weltmeistertiteln starten konnte. Es ist grossartig, dass wir eine solch erfolgreiche Sportlerin und eine so sympathische Person als Botschafterin des Powerman Zofingen haben», zeigte sich Ruf sehr stolz.

    Lukas Baumann (links) wurde für seine Verdienste für den Duathlon-Sport als «Mister Duathlon» geehrt.

    «Powerman secretary general»
    Zusätzliche Fachkompetenz erhält der Powerman Zofingen in der Person von Oliver Imfeld. Der bald abtretende Geschäftsführer von Swiss Triathlon (2008 bis März 2018) übernimmt die neu geschaffene Stelle des Powerman-Generalsekretärs, «Powerman secretary general» genannt. Der Surseer wird dabei auch mitverantwortlich sein für ein Powerman Zofingen-Jubiläumsmagazin, das bereits diesen Frühling erscheinen und eine Spezialausgabe des Swiss Duathlon Magazins sein wird. Als neues Gesicht bei Swiss Duathlon wurde Sami Götz vorgestellt. Der 28-jährige Lengnauer löst Ronnie Schildknecht als Chef Leistungssport und als Nationalcoach ab.

    Die Duathletin und der Duathlet des Jahres 2017: Melanie Maurer und Rolf Wermelinger.

    Verschiedene Auszeichnungen
    An diesem Abend als erster geehrt wurde Beat Senn. Das Mitglied der Oftringer Senn AG bekam den Special Award 2017 aus den Händen von Stefan Ruf überreicht für seine höchst erfolgreiche Tätigkeit im Sponsoringteam des Powerman Zofingen und für den Aufbau des VIP-Events am Powerman Zofingen. Für seine Verdienste für den Sport erhielt der Bottenwiler Lukas Baumann den Titel «Mister Duathlon». Nachdem er in den letzten Jahren dem Duathlon in der Schweiz unermüdlich zu mehr Beachtung und Professionalität verholfen hat, setzt der 39-jährige Berufsschullehrer und Familienvater seine Prioritäten seit dem Sommer anders. Seine Verbandsämter hat er weitgehend abgegeben. Die Duathlon-Kommission bestimmte zum ersten Mal die besten Duathleten des Jahres (2017). Als «Duathletin des Jahres» ausgezeichnet wurde die in Wikon aufgewachsene Schweizer Duathlonmeisterin Melanie Maurer.

    Der weltbekannte Hochseilartist Freddy Nock wird beim 30. Powerman Zofingen für spezielles Aufsehen sorgen.

    «Ich habe mega Freude über diese Auszeichnung, die mich für die harte Arbeit entschädigt. Im Gegensatz zum letzten Jahr will ich am Powerman Zofingen heuer die Ernährung in den Griff bekommen, damit ich am 2. September auf den letzten 30 Kilometern mein Tempo laufen kann und keine Magenprobleme bekomme.» Als «Duathlet des Jahres» erkoren wurde Rolf Wermelinger aus Kirchenthurnen. «Ich bin überrascht und hocherfreut über diese Ehre, hatte aber eine konstante Saison und mit Platz 6 beim 29. Powerman Zofingen sicherlich mein Highlight. Dieses Jahr wäre ich in Zofingen mit einem Top-Ten-Platz wieder zufrieden.»

    Das Duathlon-Nationalkader
    Dem Schweizer Duathlon-Nationalkader, das in Oftringen vorgestellt wurde gehören an: Nina Brenn, Petra Eggenschwiler (Rubigen/Laupersdorf), Melanie Maurer (Bern/Wikon), Valentin Fridelance (St-Barthélemy), Rolf Wermelinger (Belp/Kirchenthurnen), Marc Widmer (Wädenswil), Fabian Zehnder (Wädenswil) plus dem Transition Kader Delia Sclabas (Juniorin) und Dominik Reich (U23). Geehrt wurden die insgesamt acht Medaillengewinner der Duathlon Europa- und Weltmeisterschaften 2017: Adrien Briffod, Delia Sclabas, Aeneas Appius, Jonas Baumgartner, Jacqueline Uebelhart, Niklaus Vögeli, Heinz Wermuth und Karin Zingg.

    Raphael Galliker

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